Montag, 10. Oktober 2011

richtiges Bankroll Management - Tipps


Moin liebe Leser,

in diesem Artikel möchte ich euch einen der wichtigsten Punkte im Poker näher bringen, nämlich richtiges Bankroll Management.

Was ist überhaupt eine Bankroll?

Die Bankroll ist das gesamte Kapital, das euch für das pokern zur Verfügung steht. D.h. Wenn ihr euch z.B. bei einem online Pokerroom angemeldet habt und sagen wir mal $100 eingezahlt habt, sind diese $100 euer gesamtes Pokerkapital und dem entsprechend eure gesamte Bankroll.

Als verantwortungsbewußter Pokerspieler möchtest du natürlich nicht broke (Bankrott) gehen und deine gesamte Bankroll verlieren. Daher sollte man sich einen entsprechenden Plan zurecht legen, wie man an die Sache ran geht.

Dafür gibt es einige allgemeine Grundregeln des Bankroll Managements:

1. Spiele nie um mehr Geld, als du dir zu verlieren leisten kannst

Das ist die allerwichtigste Regel. Du kannst beim Poker jederzeit Geld verlieren, auch wenn du richtig spielst. Deshalb solltest du niemals so viel Geld aufs Spiel setzen, dass du im Alltag in finanzielle Schwierigkeiten gerätst - vor allem, wenn du einen "Downswing" hast. 

2. Nimm nie mehr als 10% deiner Bankroll mit an einen Echtgeld-Tisch oder ein Turnier. Ich empfehle in der Regel sogar etwas weniger mit an den Tisch zu nehmen.

Wenn du z.B. $100 auf deinem PokerStars-Konto hast, solltest du höchstens $10 mit an den Tisch nehmen. Turniere mit einem Buy-in von mehr als $10 solltest du meiden. Auf diese Weise bleibst du immer noch im Spiel, selbst wenn du diesen Betrag verlierst. 

Mein persönlicher Tipp für diejenigen unter euch die gerne viele Sit N Go Turniere spielen wollen lautet: Spielt Turniere mit einem Buy-In von ca. 2%-3%

3. Spiele nur  Limits, in denen du dich wohl fühlst und ide nicht deine gesamte Bankroll gefährden.

Wenn du begonnen hast, in einem Limit zu spielen, dass dir zu hoch vorkommt, solltest du aussteigen - selbst, wenn du es dir leisten könntest weiterzuspielen. In einer solchen Situation wird man ganz schnell nervös und hat dann nicht nur keinen Spaß mehr am Spiel, sondern trifft oft auch falsche Entscheidungen. Das gilt es um jeden Preis zu vermeiden, weil ein fähiger Pokerspieler immer nur bis zu dem Limit spielt, im dem er sich auch wohlfühlt - also in seiner "Comfort Zone" bleibt.

Schlussbemerkung

Jeder gerät beim Pokern einmal in eine lange Pechsträhne - aber wenn du dich an die oben genannten Regeln hälst, kannst du diesen "Downswing" ohne Probleme überstehen. Wenn das Glück dich dann wieder findet und du die richtigen Entscheidungen triffst, macht das Spiel nochmal soviel Spaß - und du kannst erhebliche Gewinne einfahren.

Ich wünsche euch ein gutes Blatt.

Euer STYNG
 

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